Wie Räume unsere Psyche beeinflussen - 5 Tipps für Deinen Kraftort
Aug 16, 2025
Ich habe es schon immer gespürt – und jetzt habe ich den Beweis gefunden.
In einem Artikel von Architectural Digest las ich kürzlich: „Ein schlechter Grundriss oder unharmonischer Raum kann Stress und Überforderung verstärken – während ein gut gestaltetes Zuhause Ruhe und Balance fördert.“
Plötzlich war mir klar, warum mich mein eigenes Zuhause vor Jahren so nervös machte.
Die Möbel aus der alten Wohnung standen wie zufällig herum, kein Zusammenhang, keine Wärme. Ich war ständig am Aufräumen, aber es wirkte immer chaotisch. Dieses Unbehagen ging tiefer – und genau das beschreibt der Artikel so treffend: Räume beeinflussen unsere Psyche, oft stärker, als wir denken.
Damals, vor 14 Jahren als wir in unser Haus in Potsdam zogen, begann meine Reise: Ich wollte herausfinden, was mein Zuhause braucht, damit es mich beruhigt und erfüllt – und nicht noch mehr von mir fordert. Heute weiß ich: Schönes Wohnen ist kein Luxus. Es ist Selbstfürsorge.
Im Wohnzimmer gab es keine klare Mitte. Ich fühlte mich unruhig, ohne genau sagen zu können, warum.
Heute weiß ich: Der Grundriss und die Struktur eines Raumes sind wie das Skelett – wenn sie nicht stimmen, kann man noch so viel dekorieren, es wirkt nie harmonisch. Und Deko? Sie ist wie die Kleidung unserer Räume – sie zeigt, wie wir mit uns selbst umgehen.
Genau deshalb möchte ich Dir heute 5 Schritte zeigen, mit denen Du Dein Zuhause so gestalten kannst, dass es Dich stärkt. Kleine Veränderungen, die sofort spürbar sind – und die zeigen, dass Du Dir selbst wichtig bist.
5 Schritte für ein Zuhause, das Dich trägt – innen und außen:
1. Finde den Herzschlag des Raumes
Ein guter Grundriss lenkt den Blick. Frage Dich: Wo möchte ich, dass der Blick als Erstes landet?
Das kann ein Kamin sein, ein schönes Sofa oder ein besonderer Tisch. Platziere darum herum Möbel und Deko so, dass der Raum einen klaren Mittelpunkt bekommt.
💡 Deko-Tipp: Eine große Vase mit frischen Blumen oder ein ausdrucksstarkes Kunstwerk über dem Sofa setzen sofort den Ton.
2. Schaffe Rückzugsorte – Deine persönlichen Inseln
Architectural Digest betont, wie wichtig kleine Zonen im Grundriss sind, die Schutz bieten und Ruhe ausstrahlen. Offene Flächen ohne Struktur können uns unruhig machen.
Wähle einen Sessel mit weicher Decke, eine Stehlampe mit warmem Licht, ein Regal für Lieblingsbücher – das ist Dein Ort, um runterzukommen.
💡 Deko-Tipp: Ein Tablett mit Kerzen, eine kleine Skulptur oder eine Pflanze auf einem Beistelltisch signalisieren: Hier kümmere ich mich um mich selbst.
3. Der erste Eindruck zählt – der Flur als Willkommensort
Der Eingangsbereich ist die Visitenkarte Deines Zuhauses. Er entscheidet, ob Du beim Ankommen entspannst oder schon beim Reinkommen genervt bist.
Ordne Schuhe und Jacken, setze ein bewusstes Highlight: eine Konsole mit Spiegel, eine Schale für Schlüssel, frische Blumen.
💡 Deko-Tipp: Saisonale Deko wie ein frischer Kranz oder eine Duftkerze im Flur setzen kleine Glücksmomente.
4. Ordnung in Inseln – statt Perfektion im ganzen Haus
Zu viel Offenes, zu viele Reize – das stresst. Strukturierte Grundrisse arbeiten mit geschlossenen Flächen, klaren Linien und wiederkehrenden Elementen.
Fang klein an: Eine Kommode im Wohnzimmer, in der lose Dinge verschwinden. Ein dekoratives Körbchen für Zeitschriften.
💡 Deko-Tipp: Stelle auf jede Ordnungsinsel ein Objekt, das Dich lächeln lässt – eine Vase, ein schönes Bild, eine kleine Schale aus dem Urlaub.
5. Gestalte nach Deinem Stil – nicht nach Trends
Trends sind kurzlebig, Dein Zuhause ist es nicht. Räume, die zu Dir passen, haben Bestand und geben Sicherheit.
Wähle Farben, die Dir guttun, Materialien, die Du gerne anfasst. So, wie Du Dich morgens bewusst für Kleidung entscheidest, kannst Du Deinem Raum eine „Tagesstimmung“ geben.
💡 Deko-Tipp: Mixe Alt und Neu, Persönliches und Designobjekte – das macht den Raum einzigartig und lebendig.
Ein Zuhause, das Dich wirklich trägt, ist nicht perfekt – aber es hat Struktur, einen roten Faden und kleine Momente, die Dir täglich zeigen: Ich kümmere mich um mich. Und genau das strahlt es auch nach außen aus.
Du musst nicht weiter allein überlegen, wie Dein Zuhause aussehen soll, damit es Dich wirklich stärkt.
In meinem Beyond Interior Program setzen wir genau das um, was Du hier gelesen hast: Wir schaffen gemeinsam ein Zuhause, das nicht nur wunderschön ist, sondern auch funktioniert – mit Struktur, Ordnung, Wärme und einem roten Faden, der sich durch alle Räume zieht. Ein Zuhause, das Dich trägt, inspiriert und Dir den Alltag leichter macht.
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