5 Einrichtungsfehler, die Dein Wohnzimmer ungemütlich machen
May 25, 2025
Ich sag’s Dir ganz ehrlich: Mein Wohnzimmer sah nicht von Anfang an so aus wie heute. Ganz im Gegenteil. Nach dem Umzug von Berlin nach Potsdam standen unsere Möbel zwar alle im Raum – aber sie wirkten, als wären sie einfach nur abgestellt. Es war alles da, aber nichts wirkte verbunden. Und vor allem: gemütlich war es nicht.
Es hat gedauert, bis ich wirklich verstanden habe, worauf es beim Einrichten ankommt – nicht nur optisch, sondern auch emotional.
In diesem Beitrag zeige ich Dir genau die fünf Einrichtungsfehler, die mir damals (und auch heute noch bei vielen Projekten) begegnen – und wie Du sie ganz einfach vermeiden kannst.
1. Deine Möbel stehen an der Wand – und wirken wie aufgereiht
Das passiert häufig: Möbel werden so platziert, dass sie möglichst wenig „im Weg stehen“. Klingt praktisch – nimmt dem Raum aber Tiefe und Wirkung.
Besser: Zieh Dein Sofa ein Stück von der Wand ab, positioniere es auf einem Teppich mit Bezug zum Couchtisch, ergänze einen Sessel oder Hocker gegenüber. So entsteht ein echter Wohnbereich mit Struktur, statt verstreuter Einzelmöbel.
2. Alles glatt, alles glänzt – aber nichts fühlt sich gut an?
Wenn ein Raum nur aus glatten oder sogar glänzenden Oberflächen besteht, fehlt ihm Tiefe. Er wirkt kalt und steril – egal, wie hochwertig die Einrichtung ist.
Besser: Kombiniere Materialien! Ein weiches Bouclé-Kissen, ein hochfloriger Teppich oder ein geöltes Holzobjekt bringen sofort Wärme und Charakter. Materialmix ist gut!
3. Leere, weiße Wände – und keiner fühlt sich wohl.
Kahle Wände können einen Raum optisch auskühlen und machen ihn unpersönlich. Wände ganz in Weiß geben dem Raum keinen Halt (und den Bewohnern darin auch nicht.)
Besser: Hänge ein großes Bild auf oder eine ganze Bilderwand. Alternativ: Profilleisten oder Wandfarbe. Schon ein einzelnes Gestaltungselement verändert die Wirkung enorm.
4. Deine Deko ist da – aber keiner sieht sie.
Kerzen, Vasen, Bücher – alles steht herum, aber nichts davon zieht den Blick auf sich? Dann fehlt Struktur.
Besser: Arbeite in Gruppen. Nutze Tabletts, Bücherstapel, unterschiedliche Höhen und Materialien. So wirkt Deko bewusst gesetzt – nicht wie zufällig abgestellt.
5. Alles ist eckig – und es fehlt das Weiche.
Wenn Dein Raum fast ausschließlich aus kantigen Möbeln besteht, entsteht ein harter, starrer Eindruck – egal, wie schön die Einzelteile sind.
Besser: Bringe runde Formen ins Spiel: Objekte mit weichen Kanten, ein runder Couchtisch, ein Hocker, organische Vasen. Sie lockern die Komposition auf und geben dem Raum eine ganz neue Harmonie.
Du musst übrigens nicht alles austauschen oder neu kaufen. Oft reichen schon kleine Veränderungen mit großem Effekt. Zeig Deinen Raum von seiner besten Seite – mit Persönlichkeit, Stil und Herz.❤️
Ich merke immer wieder, wie wichtig mir mein Zuhause ist – dass ich mich darin wirklich wohlfühle. Wie oft habe ich mich über Möbelstücke geärgert, die einfach noch da waren. Dinge, die ich über Jahre, sogar Jahrzehnte mitgeschleppt habe – zum Beispiel IKEA-Regale aus Studienzeiten. Obwohl ich längst wusste: Sie machen mir keine Freude mehr.
Und genauso habe ich oft gespürt, dass in einem Raum etwas nicht stimmt – die Möbel irgendwie falsch stehen, die Atmosphäre nicht passt. Irgendwann habe ich beschlossen, keine Kompromisse mehr einzugehen. Mein Zuhause ist mir dafür einfach zu wichtig. Es ist ja so viel mehr als nur ein Dach über dem Kopf.
Wenn Du auch an dem Punkt bist, an dem Du keine Kompromisse mehr in Deinem Zuhause machen willst und die Vision von einem Zuhause hast, das Dich erfüllt, dann erzähl mir davon.
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